"Es gibt für mich keine
Lieblingsgegenstände – nur Gegenstände, die wertvoll sind, weil sie im Rahmen der
Verwendung in der Therapie für Patienten einen besonderen Wert erhalten."
Worauf liegt der Fokus deiner Arbeit?
Mein Fokus liegt auf der prozessorientierten Förderung von Selbstausdruck und
Selbstermächtigung unter Einbezug persönlicher Ressourcen bei fachlicher
Unterstützung seitens Naturheilkunde und Dramatherapie. Der Sinn meiner Tätigkeit
erschliesst sich in der Erweiterung des Handlungsspielraumes im Hinblick auf
salutogenetische Selbstwirksamkeit der sich mir anvertrauenden Menschen im Rahmen
der soziokulturellen Erfordernisse dieser Zeit.
Was ist dein Lieblingsgegenstand oder -material in deinem Arbeitsraum?
Am liebsten sind mir die Geschichten, die das Leben schreibt, und die meine Patienten
mitbringen. Bezüglich Materials schätze ich besonders die Vielfalt an Möglichkeiten,
welche sich durch die unterschiedlichsten Materialien eröffnen. Es gibt für mich keine
Lieblingsgegenstände – nur Gegenstände, die wertvoll sind, weil sie im Rahmen der
Verwendung in der Therapie für Patienten einen besonderen Wert erhalten.
Nenne drei Wörter, die du mit der Dramatherapie verbindest.
Kreativität, Selbstwirksamkeit, Handlunsspektrumserweiterung
Was ist das Beste an der Ausbildung beim DTI?
Das Beste an der Ausbildung beim DTI ist das Eintauchen in Geschichten und in den
kreativen Raum der Möglichkeiten über die dramatische Realität.
Was gefällt dir am besten am Beruf der Dramatherapeutin?
An meinem Beruf gefällt mir am besten der kreativ ganzheitliche Ansatz der achtsamen,
personenzentrierten Arbeitsweise innerhalb eines flexiblen schöpferischen Umfeldes im
Hinblick auf eine klare Verbesserung persönlicher Erlebens- und Erfahrungswelten der
sich mir anvertrauenden Menschen.
Was wünscht du dir für die Zukunft der Dramatherapie?
Für die Dramatherapie wünsche ich mir, dass diese als wirkungsvolle Therapierichtung
punkto Bekanntheitsgrad und Anerkennung gestärkt wird und sich als überzeugende,
ganzheitlich therapeutische Richtung insbesondere innerhalb der Schweizer, aber auch
der internationalen Therapieszene etabliert und stetig weiterentwickeln kann.