"Die Neugier auf das Unbekannte und die Zuversicht, dass Menschen auf unerwartete Weise zu Ihren Themen finden."
In welchem Arbeitsfeld bist du tätig?
Ich bin in Teilzeit an einem Gesundheitszentrum tätig: Einmal im Bereich Senioren/Hochbetagte und zum anderen in der Rehabilitation (onkologisch, psychosomatisch, internistisch). Daneben eröffnete ich in 2022 eine eigene Praxis und konnte bereits die ersten Klienten empfangen.
Worauf liegt dein Fokus deiner (therapeutischen) Arbeit?
Mein Fokus liegt sicherlich im sprachlich-gestalterischen Teil der Dramatherapie: Geschichten und Szenen (er)finden, Elfchen schreiben, Arbeit mit literarischen Vorlagen.
Was ist dein Lieblingsgegenstand oder -material in deinem Arbeitsraum?
„Den“ Lieblingsgegenstand gibt es nicht. Sehr gut sind die Fisch-Karten „Heute bin ich“ von Mies van Hout einsetzbar – in allen Altersgruppen. Als Sinnbild für die akustische Begleitung von Szenen habe ich den „Donnermacher“ ausgewählt. Und auch die Barleben-Handpuppe „Ratte Erna aus Hamburg“ fand ihren Einsatz.
Nenne drei Wörter, die du mit der Dramatherapie verbindest.
Vielseitigkeit. Spass am Spiel(en). Perspektivenwechsel.
Was ist das Beste an der Ausbildung beim DTI?
Die enge Verbindung von Theorie und Praxis in jedem Seminar.
Was gefällt dir am besten am Beruf der Dramatherapeutin, des Dramatherapeuten?
Die Neugier auf das Unbekannte und die Zuversicht, dass Menschen auf unerwartete Weise zu Ihren Themen finden.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Dramatherapie?
Ganz pragmatisch wünsche ich eine Erweiterung unseres Berufstitels in „Drama- und Theatertherapeut*in“. Es würde manche Erklärung leichter machen!
Im weiteren Sinne wünsche ich der Dramatherapie ein selbstbewusstes Auftreten, viel Publikum und kräftiges, stärkendes Lachen.